Rückblick: Best Practice Sharing Digitalstrategie

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DIGITALISIERUNGSSTRATEGIEN ERFOLGREICH IN DIE UMSETZUNG BRINGEN!

Die drei Strategiefelder Unternehmens-, Digital- und IT-Strategie in Einklang bringen!

Zu unserem diesjährigen Best Practice Sharing haben wir uns am Magdalensberg in Kärnten getroffen. Über 40 Führungskräfte haben sich zu ihren Herausforderungen und Praxiserfahrungen bei der Gestaltung von Digitalisierungsinitiativen ausgetauscht und gemeinsam an Themen gearbeitet.

Das Motto war diesmal „Strategien in Einklang bringen“, weil Digitalisierung nicht für sich alleine steht, sondern in Ausrichtung, Struktur und Dynamik der Organisation „eingepflanzt“ werden muss, um zu gelingen.

Digitalisierungsstrategien erfolgreich in die Umsetzung bringen!

Besonders die Themen der Kommunikation, die unterschiedliche Einbindung der Menschen in den Gestaltungsprozess und die strukturelle Verankerung der Digitalisierung in den Unternehmen haben sich wie ein roter Faden durch die gesamte Klausur gezogen.

Was waren noch besonders wichtige Facetten und Erkenntnisse:

– Digitalisierung kann als Motor zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele dienen und das Berichtswesen dazu strukturieren und organisieren.

– Die Einbindung der unterschiedlichen Stakeholder sind im Prozess individuell zu entscheiden und das Mindset im Prozess durch Vorleben zu entwickeln.

– Persönliche kleine Erfolgsmomente können eine positive Kraft im Prozess kreieren.

– In der Umsetzung ist die transparente und offene Kommunikation sehr entscheidend und kann eine neue Kultur entlang des Gestaltungsprozesses entwickeln.

– Die Abgrenzung und Klarheit über die verschiedenen Strategiefelder und der damit verbundenen Verantwortlichkeiten ist die Basis zu einer guten Verdrahtung in der Organisation.

– Die Resilienz eines Unternehmens im Umgang mit Katastrophen-Szenarien lässt sich nicht nur singulär in einem Strategiefeld verorten, sondern geht im Sinne von „Cross-Cutting Concern“ als mögliches verbindendes Element über alle Strategiefelder hinweg.

Besonders wichtig ist uns die vertrauliche Atmosphäre. Daher werden die Inhalte zu den Impulsen nicht geteilt und auch auch nicht veröffentlicht. Die Erkenntnisse aus den Deep-Dive-Dialogen werden wir in der Folge kommunizieren.

Digitalisierungsstrategien: Beispiele von Erfahrungen und Fragestellungen!

 Folgende Erfahrungen und Fragen haben uns zum Thema geleitet!

  • Viele IT- und Digitalisierungsprojekte sind Einzelaktionen und sind nicht gut in eine Gesamtstrategie eingebettet.
  • Eine Digitalstrategie verbindet die Technologie-Ebene mit der Unternehmensstrategie und wirft viele Fragen auf.
  • Kunden fragen uns: Was ist der Unterschied einer IT- und Digitalstrategie und wo gibt es die Schnittpunkte?
  • Digitalisierung und digitale Geschäftsmodelle bewirken einen strukturellen und kulturellen Wandel in Unternehmen. Wie kann diese Transformation aktiv „gesteuert“ werden?
  • IT- und Digitalisierungsexperten sind schwer zu finden und wie kann da die Unternehmens- und Personalentwicklungsstrategie gut darauf Einfluss nehmen?
  • Viele IT- bzw. Digitalisierungsprojekte werden zu technisch aufgesetzt und der Wandel im Kontext wird zu wenig beachtet.

Zielsetzung und Nutzen des Best Practice Sharing!

  • Weg von der theoretischen Sicht hin zur praxisorientierten Umsetzung von Digitalstrategien.
  • „Digitalisierung zum Angreifen“ etablieren und in die konkrete Umsetzung kommen.
  • Eine Wissens- und Austauschplattform zur Digitalisierung und digitalen Transformation aufbauen.
  • Ideen zu Erfolgsfaktoren und eigenen Anwendungsmöglichkeiten bei den TeilnehmerInnen triggern.

Die Teilnehmer:innen nehmen neue Ideen und Anregungen zur direkten Umsetzung mit nach Hause und tauschen sich mit anderen Verantwortungsträgern in einem geschützten Raum und vertrauensvoller Atmosphäre aus. Dabei können sie sich auch positionieren und persönliches Wissen aufbauen, neue Kontakte knüpfen mit Entscheidungsträgern und Experten in der Digitalisierung.

 

Das waren die Impulsgeber:Innen und Themen!

Block 1: Impulse für ein positives Zukunftsbild
  • Prof. Mag. Dr. Gernot Mödritscher, Universität Klagenfurt, Institut für Unternehmensführung
    „Digital Excellence Navigator – Mit Design Thinking die Entwicklung und Umsetzung von Digitalsierungsstrategien unterstützen.“
  • Martin Posarnig, GF mpdigital und Businesspartner Digital Excellence,
    „Das Digital Targetpicture – Deine Strategie auf einer Seite.“
  • Klaus Glatz, Chief Digital Officer der Andritz AG
    „Einblicke zur Definition einer Digital Strategy und Digital Ambition“

Block 2: Kooperation und Zusammenarbeit als Erfolgsmuster

  • Carmen Durchschlag, Leitung des Service Unternehmen bei AMS Kärnten und Susanna Kuncic, Leitung Geschäftsfeld Employer Consulting & Inclusion bei ÖSB Consulting GmbH
    Kooperation ist der neue Wettbewerb – Kooperation ist ein wichtiger Baustein eines kompetenten und attraktiven Arbeitgebers, ganz besonders in Zeiten der Transformation der Wirtschaft durch Digitalisierung, demografischen Wandels und vielfältiger Krisen. Wie das AMS die Kooperation der Arbeitgeber untereinander fördert und so einen Beitrag leistet, dass alle Unternehmen besser mit Arbeitskräften und den richtigen Kompetenzen versorgt werden, erzählen Carmen Durchschlag und Susanna Kuncic anhand der Beispiele aus dem AMS Impulsprogramm.“
  • Stephan Setscheny, Head of IT-Operational Excellence der ams OSRAM AG,
    „Business Partner Konzept und Portfoliosteuerung zur Umsetzung einer Digitalstrategie“
  • Georg Kotsis, Corporate Head of Enterprise Management, ZETA GmbH
    „Wie bringen wir Digitalstrategien im Sinne von cross-functionalen Einheiten / Solutions in das Unternehmen!

Block 3: Kraft für eine agile Umsetzung

  • Mahboobeh Bayat, Account-Management Siemens Industry Software GmbH „Digitale Strategien in eine agile Umsetzung zu bringen – Wie können wir als System-Anbieter einem Kunden entlang seiner Herausforderungen die richtigen Lösungen anbieten und gemeinsam eine digitale Vision und Vorgehen zu skizzieren“
  • Wolfgang Reissenberger, Vorstand der Xenium AG, Von den Kleinen lernen – Digitalisierung wird real in einem nachhaltigen Ökosystem: „Dass Digitalisierung nicht zwangsläufig mit einer Globalisierung einhergeht, sondern vielmehr auch lokales Handeln stärken kann, zeigt unser Beispiel einer solidarischen Landwirtschaft in Süddeutschland. Es fing alles mit einer Excel-Lösung an, die mit steigender Kundenzahl schnell unhandlich wurde. Schnell wurde klar, dass auch im Kleinen nur eine Lösung hilft, die ganzheitlich über Technik und Organisation gedacht ist. Und anders als bei Konzernen, wo mit großen Budgets viel Spielraum besteht, zwingt uns dieses scheinbar kleine Beispiel zu hoher Effizienz und zu schlanken Lösungen. All dies macht es zu einem greifbaren Beispiel, was Digitalisierung für die Menschen bedeutet und wie Digitalisierung ein nachhaltiges und lokales Handeln fördern kann.“

Im Ablauf wechseln sich Practice Impulse und konkrete Arbeit an Thementischen ab!

Nach je zwei Practice-Impulsen wird an den moderierten Tischen entlang von Leitfragen das jeweilige Thema in der Tiefe diskutiert. Jede(r) bringt hierzu die eigenen Best Practices ein. Nach dem Dialog am Tisch gibt der/die TischmoderatorIn ein kurzes Resümee im Plenum. Dann geht es wieder in die nächsten Practice-Impulse. Dreimal gibt es die Möglichkeit, die Thementische zu wechseln. Damit kommt mehr an Vielfalt in die Diskussionen und jede(r) kann auch den eigenen Interessen gut nachgehen. Die Ergebnisse der Arbeit an den Thementischen werden in den folgenden Wochen über unsere Webseite und LinkedIn kommuniziert.

Das waren die Moderator:innen und die Themen für die Deep-Dive Dialoge!

  • Sabine Lehner, Director Mindeight GmbH „Digital- versus IT-Strategie: Abgrenzung und Verbindungsstellen zwischen den beiden Blickwinkeln.“
  • Angelika Güttl-Strahlhofer, GF red-ma – WEB Events KG „Digitalisierung als positive Kraft wahrnehmen: Kommunikationsstrategien entwickeln und Stakeholder einbinden.“
  • Christine Heinrich, GF Christine Heinrich Unternehmensentwicklung „Mindset und Fähigkeiten: Integration von Mitarbeiter:innen im Prozess.“
  • Peter Marschalek, Geschäftsführender Gesellschafter Megistus Consulting GmbH „Digitalisierung und Nachhaltigkeit – Digitalisierung als Motor für eine nachhaltige Entwicklung?“
  • Thomas Aschauer, Partner Xenium AG „Resilienz als Cross-Cutting Concern der drei Strategiefelder Unternehmens- Digital- und IT-Strategie.“
  • Roman Walther, Managing Partner DIAD GmbH „Execution Excellence – Erfolgreiche Umsetzung von Digitalisierungsprogrammen.“ 

Bilder-Galerie vom Best Practice Sharing 2023

Save the date für das nächste Best Practice Sharing:
13. Juni 2024

Dem Wunsch vieler Interessierten folgend, haben wir den Termin für kommendes Jahr bereits festgelegt. Auch Vormerkungen sind bereits möglich. 

Im Gipfelhaus Magdalensberg war die Familie Skorianz unser Gastgeber!

Abseits vom Alltag konnten wir uns in 1058 Meter Seehöhe sehr gut auf die Themen fokussieren. Die Infrastruktur hat super funktioniert und auch für das leibliche Wohl war gesorgt.

Vielen Dank dafür an Familie Skorianz mit dem Team des Gipfelhauses!

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